Beiträge von Grisissl

    Ja, das hast du falsch verstanden! Meinte das null auf dich bezogen, sondern im Allgemeinen. Leute spielen immer die Genetik karte wenn estwas nicht funktioniert...bei dir funktioniert ja alles, deshalb bitte nicht auf dich beziehen. Du solltest dich auch nicht angepsorchen fühlen, weil ich das nicht auf KDK'ler bezogen habe, wie man eigentlich rauslesen sollte. Sorry für das Missverständnis!

    Guten Morgen :)


    Also wenn du selbst sagst, dass du aus dem KDK kommst , dann liegt dein Fokus ja auch nicht primär auf Muskelwachstum sondern eher auf dem Kraftaufaub - du trainierst nicht mehr auf Kraft? Verstehe ich nicht ganz - KDK = Kraft, oder sehe ich das falsch?


    Der große Unterschied zwischen einen Gewichtheber, Powerlifter, KDK'ler usw und einem Bodybuilder oder jemand der seine Muskeln zum Wachsen bringen will ist doch der: Ein Gewichtheber, etc. versucht möglichst viel Gewicht mit einem möglicst geringen Bewegungsablauf von A-B zu bewegen.
    Ein Bodybuilder versucht dahingegen möglichst viele Muskelfasern des Zielmuskels zu kontrahieren, um das Gewicht zu bewegen. Der Fokus liegt somit völlig woanders. Abfälschen, starkes Hohlkreuz usw. sind doch da eher unerwünscht, weil man versucht den Zielmuskel bewusst zu kontrahieren und zu dehnen um einen möglich großen Reiz auszüben....
    Wenn es ein Athlet nicht schafft die Zielmuskulatur anzusprechen ist dass in den meisten Fällen reine Übungssache von Körperkontrolle oder wie die Amis so schön sagen "Mind-Muscle-Connection"


    Jeder von uns kann sich doch bestimmt daran zurückerinnern wie lange es am Anfang dauert, den Rücken beim Training richtig zu spüren oder gewissen Muskeln richtig zu isoliern oder beim Posing isoliert anzuspannen. Das dauert einfach...
    Genetik wird in meinem Augen extrem überbewertet und dient vielen auch als Ausrede. Wenn was nicht gleich klappt dann ist immer die Genetik schuld und dann heißt es "ahhh kannst nichts machen hast einfach eine scheiß Veranlagung" - das sind lahme Ausreden für Leute die sich nicht aufs Wesentliche konzentrieren und zwar auf langsame, saubere, bewusste Ausführung und den Versuch den Muskel so hart zu kontrahieren bis er platzt...
    Natürlich spielt die Genetik eine Rollen wenns um die Form der Muskulatur, Regeneration usw. geht....aber immer jeden Scheiss auf die Genetik zu schieben ist in meinem Augen nicht gut.


    No Excuses!

    Ok dann musst du dich wohl damit abfinden und aufhören Kniebeugen zu machen :thumbup:


    Egal wie sehr man denkt zu wissen alles zu wissen und alles probiert zu haben, es gibt immer etwas was man noch nicht probiert hat und in 90% der Fälle können dysbalancen ausgeglichen werden. Derjenige der aufhört, scheitert!
    Hab athleten gesehen die auch der Ansicht waren schon alles probiert zu haben und haben dann doch nocjmal einen anderen Ansatz probiert und es klappte!


    Man kann nicht scheitern, sondern lediglich aufhören!


    In seinem speziellen Fall ist die Lage in meinen Augen klar. Wenn er überhaupt nichts im os spürt sondern lediglich im Hintern MUSS was an der Ausführung nicht stimmen! Egal wie man genetisch da veranlagt ist!

    Edit zu vorherigem Beitrag: Du kannst, falls es dir schwer fällt den Rücken gerade zu halten (was eine Übungssache und eine Mobilisationsfrage der Hüfte ist - welche du gezielt trainieren kannst) versuchen dir zwei kleine mölichst 3-4 cm hohe aber flache scheiben unter die Fersen zu legen beim Beugen - hast du bestimmt schon mal gesehen und das wird deshalb, oder sollte deshalb gemacht werden, um dem Athleten zu helfen den Rücken gerader zu halten. Simuliert sozusagen den hinteren Absatz von Powerlifterschuhen.


    Ein weiterer Tipp von mir:
    Versuche dich bei der positiven Bewegung also beim hochrücken, bewusst darauf zu konzentrieren den Boden wegzudrücken und nicht dich nach oben

    Absolut nicht korrekt! Habe aus eigener und Erfahrung vieler anderer Leute auf weit fortgeschrittenen Niveau schon sehr sehr häufig genau diese Problematik! Meist spüren die Athleten den vastus lateralis (äußern os Anteil) am wenigsten weil der Stand zu unnatürlich breit, die Geschwindigkeit mit der die Kniebeuge ausgeführt ist meist vor allem in der negativen viiiieeelll zu schnell ist, sodass unten der gluteus abbremsen muss und die physischen Kräfte komplett auf diesem Bereich lasten.
    Ein wwiteres Problem war oft die verminderte Mobilität im hüftbeuger, welche durch dynamisches streching und "hip work" vor dem beugen trainiert werden sollte. Das ermöglicht dem Athleten beim beugen einen deutlich geraderen rücken bei langsamer Ausführung!


    Probiere folgendes an der multipresse: gerader, natürlicher stand (stell dich genauso hin wie du auch so darstehst und drehe lediglich die fussspitzen minimalst nach außen), führe jetzt die Kniebeuge aus und achte darauf den Rücken so wenig wie möglich zu beugen - mit einer Geschwindigkeit ca. 4 Sekunden runter (komplett runter!!) und 4 Sekunden hoch (immer dagegenhalten und drauf achten nie die Spannung zu verlieren) - nicht unten ausruhen!!! Das Gewicht bzw die Stange darf nicht zum Stillstand kommen!
    Taste dich langsam hoch vom Gewicht .
    Bei Zig Athleten haben es mit diesen Techniken geschafft das Problem zu beseitigen. Es kommt auf die Intensität, die Spannung und nicht das Gewicht an! Der anschließende muskelkater wird dir bestätigen das es richtig war!


    einen versuch ist es wert! Glaub mir!