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Muskelkater:
Ursache: die Muskeln wurden überlastet. Dadurch entstehen Mikrorisse im Gewebe. Kommt vor allem nach längerer Sportpause oder ungewohnten Bewegungen vor.
Hilfe: das Training drosseln, da verkaterte Muskeln verletzungsanfällig sind. Alles, was die Durchblutung fördert, ist gut, da die Bildung neuer Muskelzellen unterstützt wird: Radfahren, lockeres Laufen, Wechselduschen. Ein Saunabesuch oder ein heißes Vollbad entspannt ebenfalls. Hausmittel: Einreibung mit Franzbranntwein mit Latschenkiefer oder Menthol.
Muskel-/Wadenkrampf:
Ursache: egal ob Sportler oder Bewegungsmuffel – meist steckt Magnesium-Mangel dahinter. Hilfe: vorsichtig dehnen und massieren. Zur Vorbeugung Aufwärmtraining, viel trinken, Magnesiumpräparate. Falls Magnesium nicht hilft: Chininsulfat.
Dysbalancen:
Ursache: vor allem einseitige Belastungen. Als Folge ist der Bewegungsapparat weniger belastbar, es kommt zu Fehlhaltungen, Überlastungen und Verspannungen.
Hilfe: verkürzte Muskeln dehnen, geschwächte Muskeln kräftigen. Gegen die Verspannungen helfen Wärme, Massagen und Muskelrelaxantien.
Muskelprellung:
Ursache: meist durch einen Stoß ein kurzer, heftiger Schmerz. Es kommt zum Hämatom (Bluterguß). Je nachdem, ob der Muskel bei der Prellung angespannt oder entspannt war, bleibt die Prellung oberflächlich oder reicht bis an den Knochen.
Hilfe: gleich nach der Verletzung die PECH-Regel anwenden. Pause, Eis, Compression (Druckverband), Hochlagern. Manchmal kann man das Hämatom dadurch verhindern, aber auf jeden Fall reduzieren. Hausmittel: Einreibung mit Arnika oder Beinwell.
Muskelfaserriss:
Ursache: meist fehlendes Aufwärmen. Beim Muskelfaserriss sind die Fasern nicht nur gedehnt (wie bei der Zerrung), sondern gerissen. Außerdem sind auch einzelne Muskelzellen zerstört und es kommt zur Einblutung. Hilfe: PECH-Regel (siehe oben). Durch Ultraschall kann man sehen, ob es sich um eine Muskelzerrung oder einen –faserriss handelt. Erst nach einer Woche Ruhe wieder mit leichtem Training beginnen.
Verspannungen:
Ursache: einseitige Belastung und Haltung im Alltag, z.B. stundenlanges Sitzes vor dem Computer, kombiniert mit zu wenig Bewegung. Achtung: Schonhaltungen, die Schmerzen vermeiden sollen, verstärken die Verspannung noch! Hilfe: Bewegung beugt grundsätzlich vor. Ansonsten einseitige Belastung und Haltung bewusst machen und ändern. Im Akutfall Wärmebehandlungen.
Quelle: srs-muscle.de