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Frankfurt (Oder), 14. Mai 2012
Zoll beschlagnahmt rund eine Million Schmuggelzigaretten in Ostbrandenburg
Laderaum des Schmuggelfahrzeugs
Am 11. Mai 2012 wählten Zöllner auf der Autobahn 11 nahe der Anschlussstelle Penkun das ausgesonderte Lieferfahrzeug eines Paketdienstes mit deutschem Kurzzeitkennzeichen für eine Kontrolle aus. Der 46-jährige deutsche Fahrer gab an, das Fahrzeug nur von Polen nach Deutschland zu überführen. Überzeugen konnte er die Zöllner mit dieser Geschichte jedoch nicht. Diese stellten an der Innenverkleidung des Laderaums frische Arbeitsspuren fest, weswegen sie Zollhund Rocky, einen Tabakspürhund, zum Einsatz brachten.
Rocky zeigte bei der Suche im Laderaum deutlich an, dass in der Seitenverkleidung der Ladefläche Tabakwaren versteckt sind. Daraufhin demontierten die Zöllner die komplette Verkleidung des Laderaums. Dabei fanden sie rund 335.000 Schmuggelzigaretten verschiedener Sorten mit russischen Steuerzeichen.
Weitere größere Zigarettenfeststellungen gelangen den Zöllnern bereits am 10. Mai 2012 im Stadtgebiet von Frankfurt (Oder) und in Jacobsdorf (Landkreis Oder-Spree), am 11. Mai 2012 in Berkenbrück (Landkreis Oder-Spree) und Müncheberg - Ortsteil Hoppegarten (Landkreis Märkisch-Oderland) - sowie am 13. Mai 2012 in Cottbus. Bei diesen Kontrollen stellten die Zöllner nochmals mehr als 635.000 Schmuggelzigaretten fest.
Die Zigaretten wurden in allen Fällen beschlagnahmt, gegen die Fahrer der Schmuggelfahrzeuge leiteten die Zöllner Steuerstrafverfahren ein.
Der durch die unrechtmäßige Einfuhr der Tabakwaren entstandene Steuerschaden beläuft sich auf insgesamt rund 184.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen zu den einzelnen Sachverhalten hat das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen.