Schmerzen im Unterarm

ähm was habt ihr gegen Heilpratkiker??? (war glaub ich noch nie bei einem, aber warum gegen so was sein, nur, weil der kein Arzt ist??? ich musste früher zum Physiotherapeuten und der war einfach nur spitze...und ist KEIN Arzt!?!?)

in deinem beitrag geht aber einiges durcheinander.

heilpraktiker und physiotherapeuten zwei ganz verschiedene berufe.

heilpraktiker verwenden meist alternativmedizin und naturmedizin. sie dürfen keine verschreibungspflichtigen medikamente und betaeubungsmittel verordnen. zudem wenden sie vermehrt methoden zur heilung an, die einer wissenschaftlichen grundlage entbehren. als mediziner der ersten wahl bei sportverletzungen, also verletzungen des bewegungsapparates sind sie absolut nicht. dafür gibt es orthopäden.
(stelle mir das lustig vor bei nem muskelabriss erstmal zu pendeln oder kügelchen zu verschreiben...überspitzt gesagt)

physiotherapeuten ist die aktuelle bezeichnung fuer die krankengymnasten. sprich man geht NACH dem besuch beim Doc zum Physiotherapeuten und lässt dort zB ne Rehabilitationsmassnahme durchführen, auf Anweisung des Arztes. Sprich man geht mit Befund und Therapie in ne Physio-Praxis, und dort wird dann regelmässig Krankengymnastik und ähnliches durchgeführt.

Nochmal: Bei Sportverletzungen geht man zu nem Facharzt für Orthopädie. Ein Chirurg ist da auch nicht verkehrt. Ganz sicher geht man NICHT zu einem Heilpraktiker. Auch praktische Ärzte sind mMn nicht mittel der ersten Wahl, da es hier ja um etwas spezielleres geht.
die reihenfolge ist also Arzt -> Physiotherapeut.

Nochmal was in eigener Sache zu den heilpraktikern. Ich will nicht abstreiten, dass bei den Behandlungen oft ein Erfolg eintritt. Das hat mMn aber weniger mit den niedrig Dosierten Medikamenten zu tun, sondern eher mit der hochdosierten Aufmerksamkeit die sie einem schenken. Da hört einem endlich mal jemand zu bei sienen Alltags weh-wehchen. Für stressgeplagte evtl Balsam, für be akute Sportverletzung verschenkte Zeit.

Ja ist schwierig, da gebe ich dir Recht. Allerdings kann man diese behandlungsmethoden definitiv nicht wegdiskutieren, dafür sind sie zu oft erfolgreich. Aber es ist wie du schreibst, der Glaube versetzt oft Berge.
Was mir als Patient dann ja im Nachhinein egal sein sollte. Hauptsache ich bin wieder hergestellt.
(Kommt halt immer drauf an, mit welchem Leiden man sich in die Behandlung gibt)