auslaufen nach dem training, sinnvoll?

Also finde ich eher nich. Solltest lieber schnell mit carbs und protein nachladen. Wenn schon dann max. einmal in der woche in Form von ausdauertraining.

ich halte auch nix davon nach dem training laufen zu gehen.
an den tagen wo du trainierst wird nicht gelaufen und umgekehrt
nimmst dir ja nur die kraft weg.

Ich weiß ja, das CoolDown im BB eher als lästig angesehen wird, und auch ich bin einer von denen, die es eher umschiffen, aber dennoch ist es nicht unsinnig oder unnötig. Dazu mal ein Artikel aus nem anderen Portal (@Mods: Hoffe das geht in Ordnung):

Zitat

Warm-Up und Cool-Down im Krafttraining
Bedeutung im Kraftsport

Dem Warm-Up kommen sowohl im Kraft als auch im Ausdauersport besondere Bedeutung zu. Dies hat mehrere Gründe. Die wichtigsten Aspekte die für die Notwendigkeit eines ausreichenden Aufwärmprogramms sprechen sind im Einzelnen:
- Minimierung des Verletzungsrisikos durch die aus der Vordehnung und der verbesserten Muskeldurchblutung hervorgerufenen Versetzung des Muskels in erhöhte Leistungsbereitschaft
- Erhöhung der generellen Leistungsbereitschaft des gesamten Herz-Kreislaufsystems, der Durchblutung und des Sauerstoffstoffwechsels.
- Verbesserung der Bewegungskoordination bei sportartspezifischem Aufwärmen (z.B. Aufwärmsätze im Krafttraining) durch das Einspielen der Bewegungsabläufe bei niedriger Intensität
- Verbesserung der Konzentration und mentale Einstimmung auf die Trainingseinheit oder den Wettkampf

Während die Wichtigkeit einer Aufwärmphase im Ausdauersport im Allgemeinen als selbstverständlich betrachtet wird, wird sie im Krafttrainingsbereich gerade von Anfängern häufig unterschätzt. Falsches oder fehlendes aufwärmen führt insbesondere bei untrainierten
zu erhöhter Verletzungsanfälligkeit, schlechterer Regeneration, geringeren Fortschritten und daraus resultierendem Motivationsverlust. Muskeln, Gelenke und Bindegewebe müssen auf die hohen und alltags untypischen Belastungen des Krafttrainings hinreichend vorbereitet werden. So sorgt Trainingsspezifisches Aufwärmen z.B. durch Aufwärmsätze zu erhöhtem Einlauf von Gelenksflüssigkeit in die bewegten Gelenke. Durch die dadurch resultierende temporäre Knorpelverdickung können Druck und Stoßbelastungen vom Gelenk besser aufgenommen werden und verringern erheblich den Gelenkverschleiß. Aufgrund der verbessertes Durchblutung, Erwärmung und Dehnung der arbeitenden Muskulatur sinkt die Gefahr von einrissen in den Muskelfasern, Bändern und Sehnen signifikant.

Dem Cool-Down kommt hingegen vor allem regenerative Bedeutung zu. Durch die verbesserte Blutzirkulation verbessert sich der Abtransport von Stoffwechsel-Abfallprodukten aus den Muskeln wie beispielsweise Laktat um bis zu einem drittel was die benötigte Regenerationszeit entsprechend verkürzt. Darüber hinaus erleichtert das langsame Ausklingen der Belastung dem Herz-Kreislaufsystem das umstellen von Belastungs- auf Ruhephase wodurch sich die Ausschüttung wachstumshemmender Stresshormone senken lässt. Abschließen bereitet der Cool-Down den Nährstofftransport zu den Muskeln nach Ende der Belastung vor, die Muskulatur kann somit schneller in eine anabole Stoffwechsellage versetzt werden.

Das richtige Warm-Up

Die generelle Aufwärmphase am Anfang der Trainingseinheit sollte in lockerem Tempo auf einem Cardiogerät nach Wahl erfolgen. Hierbei ist es wichtig sich Trainingsspezifisch aufzuwärmen. Ist beispielsweise ein Armtraining angesetzt, so ist ist es wenig sinnvoll sich auf dem Faradergometer aufzuwärmen bei dem lediglich die Beinmuskulatur aufgewärmt wird. In Hinblick auf ein Armtraining währen in diesem Falle z.B. der Crosstrainer (mit Armeinsatz) oder das Rudergerät klar die bessere Wahl. Die Cardiophase sollte nicht weniger als 6 Minuten und nicht länger als 15 Minuten dauern ohne dabei stark außer Atem zu kommen.

Die Spezifische Aufwärmphase sollte vor jeder ersten Übung einer neuen Muskelgruppe erfolgen. Zunächst sollte der zu trainierende Muskel kurz vorgedehnt werden. Die Befürchtung ein gedehnter Muskel könne nicht dieselbe Leistung bringen hat sich als unbegründet erwiesen, da durch den folgenden Aufwärmsatz der Muskeltonus wieder voll hergestellt wird. Nach dem Stretch sollten dem eigentlichen Arbeitssatz der Übung ein bis zwei Aufwärmsätze bei ca. 60% des Arbeitsgewichtes vorangehen. Wenn also beispielsweise Bankdrücken mit 80 kg durchgeführt werden soll, sollte bei den Aufwärmsätzen ungefähr 50 kg Gewicht gewählt werden. Durch den Aufwärmsatz wird zum einen der durch den Stretch verloren gegangene Muskeltonus wieder hergestellt, zum anderen wird der Muskel in erhöhte Leistungsbereitschaft versetzt, die Durchblutung und damit die Sauerstoff und Energieversorgung erhöht und die Bewegungskoordination für die Übung eingespielt. Aufwärmsätze sollten vor jeder neuen Übung, auf jeden Fall aber vor jeder neuen Muskelgruppe durchgeführt werden.

Der richtige Cool-Down

Nach vollständiger Durchführung des Krafttrainings sollte eine ausgiebige Stretcheinheit für alle beanspruchten Muskelgruppen erfolgen. Der Stretch sollte jeweils Minimum 30 Sekunden und pro Muskelgruppe mindestens 3 Sätze umfassen. Einzig für Trainierende im Hypertrophie-Bereich empfiehlt es sich die Muskeln zu stretchen die in der Vorangegangenen Trainingseinheit nicht beansprucht wurden da es für die Hypertrophie von Vorteil ist, den Muskeltonus such nach der Trainingseinheit so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Im Hypertrophie-Bereich trainierende können beispielsweise jeweils die Muskelgruppen stretchen die in der vorvergangenen Trainingseinheit trainiert wurden. Durch das regelmäßige Stretching wird die Beweglichkeit aufrechterhalten oder sogar verbessert, Muskelverkürzungen vorgebeugt und das Verletzungsrisiko insbesondere in Hinblick auf Muskelfaser-, Sehnen-, oder Bänderrisse deutlich gesenkt.

Den Abschluss im Cool-Down bildet nach dem Stretching eine 10 bis 15 minütige, leichte Cardioeinheit wobei auch hier wieder die Wahl des Geräts Trainingsspezifisch sein sollte. Für Trainierende die vor allem Fettabbau trainieren, kann der Cool-Down auch an eine längere, 30-60 minütige Cardioeinheit zum Fettabbau gekoppelt werden. Die Ausdauereinheit zum Ende des Trainings verbessert die Durchblutung und sorgt so für einen Schnelleren Abtransport der Stoffwechsel-Abfallprodukte sowie zu einer verbesserten Nährstoffversorgung der Muskulatur. Das führt letztlich zur schnelleren Regeneration der Muskeln und des Herz-Kreislaufsystems und somit zu schnelleren Fortschritten.

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Quelle: http://www.fitnessschmiede.de/…-krafttraining-52-38.html

Wie man also sieht, hat CoolDown schon einen Sinn und Daseinsberechtigung