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Was hat der Schlaf für eine Bedeutung?
Der Mensch schläft im Schnitt zwischen 7 und 8 Stunden, was in etwa 25 Jahren wären, und keiner weiß bis heute, warum wir überhaupt schlafen, und welche Wirkung der Schlaf auf unseren Körper hat.
Die meisten Wissenschaftler sind sich aber einig, dass der Schlaf eine sehr große Bedeutung für alle Lebewesen auf der Erde haben muss. Schließlich schlafen und ruhen alle bekannte Tierarten auf die eine oder andere Weise, obwohl dies für sie mit hohem Risiko verbunden ist: im Schlafzustand fallen sie mit größerer Wahrscheinlichkeit Raubtieren zum Opfer, deswegen sind manche Tiere auch im Schlaf (relativ) wachsam oder schlafen beispielsweise mit einem geöffneten Auge.
Die biologische Uhr
Im Laufe der Evolution mussten sich alle Lebewesen an den natürlichen Wechsel von Tag und Nacht gewöhnen. Die damit verbundenen Licht- und Dunkelverhältnisse üben unterschiedliche Einflüsse auf den Stoffwechsel aus, wobei sich in den Stunden der Dunkelheit Ruhen als die beste Überlebensstrategie erwiesen hat.
Eine ständig aktive Lebensweise würde die Wahrscheinlichkeit des Sterbens wesentlich erhöhen.
Der Zeitpunkt des Einschlafens wird neben den Faktoren der Umgebung, wie Licht und Dunkelheit, von unserer inneren, biologischen Uhr festgelegt. Der Ausdruck „biologische Uhr“ steht grundsätzlich für die Zellen im Gehirn, die Lichtsignale aus der Umgebung deuten. Bei zunehmender Dunkelheit fängt unsere biologische Uhr an, ein Hormon (Melatonin) zu produzieren. Mit ständiger Verbreitung dieses Hormons in unserem Körper fühlen wir uns zunehmend müde. Dieses Gefühl ist besonders zwischen Mitternacht und 7 Uhr morgens am stärksten. Zusätzlich kann die Melatonin-Produktion am Nachmittag für Müdigkeit sorgen.
Viele von uns müssen bis in die Abendstunden oder in der Nacht arbeiten. Da diese, für den menschlichen Körper unnatürliche Wachphase unserer biologischen Uhr widerspricht, fühlen wir uns oft müde während der Arbeit. Darüber hinaus fällt es uns schwer, nach der Arbeit bei hellem Licht einzuschlafen.
Oder hat der Schlaf eventuell gar keine Funktion?
Eine Studie sagt, dass Lebewesen durch ihre Schlafphasen lediglich Fehler vermeiden, die sie im Wachzustand mit großer Wahrscheinlichkeit begehen würden und die für sie lebensbedrohlich sein könnten.
Laut einer anderen provozierenden Spekulation hat der Schlaf gar keine Funktion. Wir schlafen quasi bloß zum Zeitvertreib, nachdem wir alle lebenswichtigen Dinge, wie Essen und Trinken, erledigt haben. Zwar ist diese These sehr gewagt, aber sie würde erklären, warum das Schlafbedürfnis vieler Lebewesen so unterschiedlich ist. Und sie würde auch einen guten Grund dafür liefern, warum Wissenschaftler trotz aller Bemühungen bis heute keine Funktion für den Schlaf gefunden haben.