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Hallo Zusammen,
Ich dachte ich poste mal ein paar Infos zu [lexicon]Zink[/lexicon]. Es gibt ja verschiedene Zinkverbindungen wie z.B.
Zinkgluconat und /Citrat
Zinkortat
Zink-Histidin
Zinkmonomethionin
Die hier genannten sind die, die meines Wissens die höchste Bioverfügbarkeit haben, sprich am besten vom Körper aufgenommen werden können.
Leider ist nicht in jedem Zinkprodukt die Menge an [lexicon]Zink[/lexicon] vorhanden die wir erwarten bzw. die augenscheinlich ausgewiesen ist. Da es in sogenannten Verbindungen (siehe oben) kommt. Z.B. enthält 50mg [lexicon]Zink[/lexicon] Glukonat gerade mal 7 mg echtes [lexicon]Zink[/lexicon].
Wie kann ich erkennen ob die ausgewiesen 50mg auch echte 50mg sind?
-> Ganz einfach wenn in der Beschreibung angegeben ist das die 50mg 333% der
empfohlenen Tagesmenge ist. In diesem Fall kannst man sich sicher sein das 50mg
auch 50mg sind.
Ich habe mal in einem anderen Forum außerdem folgende Infos zum „Echt-Zinkgehalt“ gefunden:
[lexicon]Zink[/lexicon] DL-aspartat, wasserfrei 19,8 %
Zink-D-gluconat,wasserfrei 14,3 %
Zink-D-gluconat 3H2O 12,8 %
Zinkorotat,wasserfrei 18,6 %
Zinkorotat 2H2O 16,9 %
Zinkhistidinat,wasserfrei 17,5 %
Zinkhistidinat 2H2O 16,0 %
Zinksulfat 1H2O 36,4 %
Zinksulfat 7H2O 22,7 %
Zinkpicolinat,wasserfrei 21,1%
Nebenwirkungen:
[lexicon]Zink[/lexicon] in zu hohen Dosen hat auch potentielle NW. Bei Dosierungen von +50mg am Tag, kann es zu einer Verschlechterung der Blutfettwerte kommen, erhöhte Infektionsanfälligkeit (also genau das Gegenteil von der allgemeinen Meinung), bei noch höheren Dosierungen von +150mg kann es zu Durchfall, Erbrechen und zu
Koliken kommen. Man nimmt außerdem an das [lexicon]Zink[/lexicon] einen Einfluß auf die Zellteilung hat ggf. das Wachsen von Tumoren begünstigen kann. Andere Studien zeigen aber auch das [lexicon]Zink[/lexicon] den Zelltod bei Tumorzellen beschleunigen kann. Hier ist die Forschung noch nicht eindeutig!
[lexicon]Zink[/lexicon] als Aromatase Inhibitor:
Im [lexicon]Bodybuilding[/lexicon] bei vielen verbreitet und eingesetzt weil die allgemeine Meinung ist, das [lexicon]Zink[/lexicon] die Aromatase hemmen kann. Das ist aber so nicht ganz richtig. Die Argumentation bei niedrigen [lexicon]Testosteron[/lexicon] Dosen ist folgende:
Die Studie
Dietary zinc deficiency alters 5 alpha-reduction and aromatization of testosterone and androgen and estrogen receptors in rat liver
Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8613886
beweist das ein Zinkdefizit zu einer höheren Aromatase Aktivität führt und die Anzahl der Östrogenrezeptoren erhöht während gleichzeitig die Androgenrezeptoren gesenkt werden.
Diese Studie
Effects of short-term high-dose testosterone propionate administration on medium molecular-weight proteins of human seminal plasma."
Quelle: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7526746
beweist das exogene [lexicon]Testosteron[/lexicon] Zufuhr zu einem Zinkdefizit führt.
Wenn man jetzt 1+1 zusammenzählt kommt man zu folgendem Ergebnbis:
- [lexicon]Zink[/lexicon] hemmt die Aromatase nicht auf direktem Weg wie ein echtes AI
- Exogen zugeführtes [lexicon]Testosteron[/lexicon] führt zu einem Zinkdefizit
- Ein Zinkdefizit führt zu erhöhter Aromatase Aktivität und erhöht die Östrogenrezeptoren während es die Androgenrezeptoren senkt
Mit einer [lexicon]Zink[/lexicon] Einnahme in der Kur kann ich also ein Zinkdefizit ausgleichen und eine natürliche Aromatase Aktivität erreichen und gleichzeitig verhindern das sich die Anzahl der Östrogen Rezeptoren erhöht. Somit kann ich östrogenbedingten NW wie z.B. Gyno in niedrig dosierten Testosteronkuren mit einer täglichen zink Einnhame vorbeugen.
~abuleh