Heute möchte ich euch einen recht unkonventionellen Tipp zu einem spannenden Thema geben, welches mich persönlich viele Jahre beschäftigt hat. Den nachhaltigen Aufbau von hochwertiger Muskelmasse als "Hardgainer".
Was ist ein Hardgainer?
Zu aller erst möchte ich kurz erklären, was man im Allgemeinen unter einem "Hardgainer" versteht. Hardgainer sind Athleten, die trotz hyperkalorischer Nahrungsaufnahme und intensivem Training kaum Masse, geschweige denn Muskulatur aufbauen.
Du zählst dich zu den Hardgainer? Super, dann wird dieser Artikel dein Leben verändern.
Oft liest man im Zusammenhang mit Hardgainer, dass diese einen zu schnellen Stoffwechsel haben, oder grob gesagt schlechte genetische Voraussetzungen für den Muskelaufbau mitbringen. Dem möchte ich hier widersprechen. Die Genetik macht nur einen kleinen Teil am Erfolg aus und die Geschwindigkeit des Stoffwechsels hat mit dem ausbleibenden Muskelaufbau ebenfalls nichts zu tun.
Zu aller erst sollte sichergestellt werden, dass der "Hardgainer" auch wirklich deutlich mehr isst, als er verbrennt, und vor allem hochwertige Lebensmittel. Denn 80% der selbsternannten Hardgainer essen in Wahrheit einfach zu wenig, oder trainieren nicht ausreichend. (oft beides) Wenn Training und Ernährung aber stimmen, ist das Problem woanders zu suchen.
Die Nährstoffaufnahme
Bei sogenannten "Hardgainern" liegt das Grundproblem in der Nährstoffverwertung. Manche Menschen sind einfach so schlechte "Futterverwerter", dass sich der Körper nur die essenziellen Mikro- und Makronährstoffe aus dem Körper zieht, der Rest wird unverwertet wieder ausgeschieden. Dadurch bleiben dem Körper natürlich nichtmehr viele Nährstoffe übrig um gezielt Muskulatur aufzubauen.
Doch wie kann man das Problem lösen?
Nun könnte ich euch die Standardtipps geben, die man in den meisten Hardgainer-Artikeln liest:
1. Mache kein Cardio, denn das verbrennt unnötig viel Energie
2. trainiere seltener aber hart
3. esse einfach noch mehr!
Doch gerade diese Tipps lassen die meisten Hardgainer früher oder später verzweifeln, denn funktionieren wird das bei diesem Muskelaufbautyp nicht - im Gegenteil.
Unglaubliches Muskelwachstum als Hardgainer
Um die Nährstoffzufuhr auf ein neues Level zu heben und den Körper dazu zu animieren mehr Nahrung zu verwerten und für Zellaufbau zu verwenden, sollte der Hardgainer zusätzliche Cardioeinheiten verbauen. Ja richtig gelesen, das Gegenteil, was andere theoretische Artikel propagieren. 2 - 3 kurze Cardioeinheiten pro Woche, von je 15 Minuten, an trainingsfreien Tagen regen die Nährstoffverwertung deines Körpers an. Dazu solltest du nicht seltener als 4x pro Woche intensives Krafttraining betreiben um deinen Körper zu zeigen, dass er zwingend mehr Muskeln benötigt.
Dieser einfache Tipp hat schon vielen vermeintlichen Hardgainern zu unerwarteten Zuwächsen innerhalb weniger Monate verholfen. Wichtig ist ein permanenter Kalorienplus aus gesunden Nahrungsmitteln, hartes intensives Training 4x pro Woche und 2 - 3 kurze Cardioeinheiten.
Fazit
Streng genommen gibt es so etwas wie Hardgainer nicht. Man muss nur seinen Stoffwechseltyp kennen und entsprechend darauf reagieren. Bereits 2 kurze Cardioeinheiten wöchentlich bringen die Nährstoffaufnahme auf Trab und garantieren neue Zuwächse, sofern Training und Ernährung ebenfalls passen. (hart und hyperkalorisch)
