Sport gegen Serotoninmangel

Serotonin ist ein Hormon, welches auch das „Chefhormon“ genannt wird, da es viele Prozesse im Körper beeinflusst. Zum Beispiel ist es wichtig für den Energiehaushalt, es reguliert die Körpertemperatur, steuert unser Schmerzempfinden, das Schlafverhalten sowie die Stimmung. Zusammengefasst kann man sagen, dass sich ein ausgeglichener Serotoninspiegel positiv auf den ganzen Körper auswirkt.


[headline]Was hat das mit Sport zu tun?[/headline]
Eine ganze Menge! Denn durch körperliche Betätigung wird die Verfügbarkeit einer Aminosäure, dem L-Tryptophan, im Gehirn erhöht, aus welchem der Körper wiederum Serotonin bildet.


[headline]Woran ein Mangel an Serotonin zu erkennen ist[/headline]
In unserer heutigen Zeit gibt es nicht gerade wenige Menschen, die an einem Serotoninmangel leiden. Symptome dafür sind Stimmungslabilität, Angst, Depressionen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme, Heißhunger-Attacken, Reizdarm-Syndrom, Müdigkeit und Muskelschmerzen – häufig ausgelöst durch Schlafmangel, tagsüber viel im Bett liegen bzw. viel im dunklen aufhalten (gerade im Winter).


Was fehlt ist die Aminosäure L-Tryphtophan, der Hauptbaustein zur Herstellung von Serotonin. Diese Aminosäure kann unterschiedlich aufgenommen werden, zum Beispiel wenn man sich viel im Sonnenlicht bzw. im Freien aufhält (gerade im Sommer), durch L-Tryphtophanhaltige Nahrungsmittel, Antidepressiva und natürlich Sport.
Diese Lebensmittel enthalten einen relativ hohen Anteil an L-Tryphtophan:

  • Nüsse
  • Bananen
  • Datteln
  • Schokolade
  • Bohnen (besonders Sojabohnen)
  • Samen (Sonnenblumenkerne, Sesam, Amaranth, Quinoa, Hafer, Hirse)
  • Weizenkeime
  • Pilze

[headline]Nachteil[/headline]Leider kann der Grundbedarf an Serotonin durch Lebensmittel nicht gedeckt werden, da eine erhebliche Überdosis, beispielsweise an Schokolade, notwendig wäre, um dann auch nur ein winziges Glücksgefühl zu bekommen. Auf Dauer würde dies der Gesundheit schaden. Bisher gab es auch noch keine Studien, die belegen konnten, dass der Serotoninspiegel allein durch die besagten Nahrungsmittel erhöht bzw. ausgeglichen werden konnte.


[headline]Alternative: Training[/headline]
Eine bessere Methode, Glückshormone auszuschütten, stellen dafür sportliche Aktivitäten dar. Im Laufe der letzten Jahre haben immer wieder Studien gezeigt, dass Sport in Form von Cardio-Training den Serotoninspiegel heben kann. Die Verfügbarkeit der L-Tryptophan-Aminosäure wird im Gehirn durch sportliche Betätigung erhöht und somit kann Serotonin gebildet werden.


Wenn man regelmäßig Sport treibt, kann man dauerhaft den Serotoninspiegel erhöhen, was der Schlüssel zu körperlicher und psychischer Gesundheit ist.


[headline]Fazit[/headline]
Wer motiviert, gut gelaunt und gesund sein will muss sportlich aktiv sein. Vor allem, wenn die Sonne scheint, sollte man sein Cardio-Workout eher nach draußen verlegen, als auf das Laufband im Fitness-Studio zu gehen. Viele körperliche und geistige Beschwerden können durch sportliche Betätigung gelindert und vermieden werden. In Maßen kann man auch hier und da ein Stück Schokolade genießen, aber man sollte sich immer im Hinterkopf behalten, dass übertriebener Genuss nur bis zum ersten Magendrücken bzw. dem nächsten Gang auf die Waage glücklich macht.


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