Keine Zeit fürs Training?

Keine Zeit ist die wohl am häufigsten gewählte Ausrede, nicht zum Training zu kommen oder erst gar nicht mit dem Training anzufangen. Und schaut man sich den Alltag von so vielen Menschen einmal an, dann klingt das oft sogar recht plausibel. Aber was ist wirklich dran? Wir alle haben wöchentlich 168 Stunden Zeit. Führt man sich das mal so vor Augen, ist das gar nicht so wenig:


[headline]Wochenübersicht - Ein Rechenbeispiel [/headline]

  • 56 Stunden Schlaf
  • 45 Stunden Arbeit
  • 18 Stunden Essen
  • 12 Stunden Haushalt
  • 8 Stunden Training
  • 7 Stunden Kochen
  • 7 Stunden Hobby

Da bleiben summa summarum 15 Stunden übrig: Für Freunde, Familie und alles andere was so anfällt: Das reicht für einen Ausflug in den Zoo, einen Kinobesuch, einen Spaziergang im Park oder sogar für ein Wellnesswochenende - und das wohlgemerkt jede Woche! Man hätte also sogar noch Zeit ein Instrument oder eine Fremdsprache zu Lernen (siehe Hobby). Und das alles bei 8 Stunden Training pro Woche.


[headline]Also wo liegt eigentlich das Problem?[/headline]
Wer es trotz alledem nicht geregelt bekommt genug Kapazitäten für sein Training freizumachen, der hat oft irgendwo einen Zeitfresser drin, den man gerade nicht so direkt auf dem Schirm hat. Und das ist bei vielen einfach der Fernseher. Der nimmt einem schon einmal 2-5 Stunden weg. Täglich.


[headline]Prioritäten[/headline]
Statt also vor dem Fernseher zu sitzen und den neuen Bachelor und seine (zumindest optisch) ansprechenden Frauen zu begehren oder zu beneiden, vielleicht selber einmal aktiv werden. Das hätte in dem Fall gleich doppelt Wirkung: Bist Du beim Training und nicht auf der Couch, so wirst Du auch nicht schwach und verfällst den Süßigkeiten nicht. Aber natürlich hat der ein oder andere vielleicht trotzdem wenig Zeit oder ist einfach nicht bereit so viel Zeit dafür zu opfern. Dann gibt es hier noch einige Tipps:


[headline]Zeitsparende Tipps[/headline]

  • Statt eines Split Trainings lieber ein zeitsparendes Ganzkörpertraining
  • Nutze den Arbeitsweg: Wähle ein Studio, dass auf dem Weg zur Arbeit liegt
  • Trainiere Zuhause und richte Dir Dein eigenes Home Gym ein
  • Betreibe gutes Zeitmanagement und plane Deinen Tages- und Wochenablauf
  • Einfach mal Laufschuhe an, raus aus der Haustür und los
  • Etwas ist immer besser als nichts: Hast Du mal wirklich keine Zeit ins Studio zu fahren, dann führe ein kurzes, aber knackiges Training Zuhause mit dem eigenen Körpergewicht durch

Die Liste lässt sich praktisch noch unendlich erweitern: Kaufe ein Springseil und nutze Werbepausen, wenn Du mal doch vor dem Fernseher sitzt. Mach Burpees. Fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit.


[headline]Fazit[/headline]
Wie Du siehst gibt es einige Möglichkeiten. Aber am Ende zählt wie so oft einfach nur, dass Du es willst. Willst Du also in Zukunft mehr Sport treiben, dann wirst Du ab sofort auch Zeit dafür finden. Gib Ausreden keine Chance und bedenke, wie wichtig Sport für die Gesundheit und Dein Wohlbefinden ist.